ZAZ BELLERIVE ZENTRUM ARCHITEKTUR ZÜRICH
Die interdisziplinäre Plattform für baukulturelle Vermittlung in Zürich
Welche Rolle spielen Stadt, Raum und Architektur in unserem Leben – jetzt und in Zukunft?
Das ZAZ BELLERIVE Zentrum Architektur Zürich ist ein offener Begegnungsort, Ausstellungsraum, Veranstaltungs- und Vermittlungszentrum rund um Fragen der Baukultur. Es reflektiert die Wahrnehmung von Architektur durch den öffentlichen Diskurs von Städtebau und Raumplanung und beleuchtet dabei Fragen der Architekturtheorie und -geschichte zu Gesellschaft und Stadtentwicklung. Mit seinen Wechselausstellungen, Diskussionsveranstaltungen und Vorträgen richtet sich das ZAZ BELLERIVE seit seinem Bestehen sowohl an eine breite Öffentlichkeit als auch Fachpublika und setzt in seinem Programm Akzente in aktuellen Diskursen über die urbane Umwelt und der weiteren territorialen Entwicklung.
Als Kompetenzzentrum für Baukultur pflegt die Plattform vielseitige Kooperationen mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Kulturinstitutionen, Verbänden und diversen Anspruchs- und Interessengruppen. Über partizipative Vermittlungsformate leistet das ZAZ BELLERIVE einen Beitrag zur Förderung baukultureller Bildung und Teilhabe und sensibilisiert mit Führungen und Workshops interdisziplinär für Fragen der Qualität unserer Lebensräume.
(DENKMAL) – PFLEGE [AT]
Das ZAZ BELLERIVE Zentrum Architektur Zürich nimmt das Denkmalschutzjahr zum Anlass, sich im Herbst 2025 im Rahmen eines Ausstellungs- und Vermittlungsprojekts mit der Pflege von Materialien und dem Erhalt von Bausubstanz auseinanderzusetzen.
Material ist nicht ersetzbar. Auch jenes nicht, das wir vernachlässigen oder geringschätzen, abbrechen und entsorgen. Jedes Bauteil hat einen inhärenten Wert und seine multiplen Geschichten. Welche wollen wir erzählen?
Vor dem Hintergrund der Denkmalpflege als Akteurin einer Reparaturgesellschaft setzt das Projekt auf alternative Wertzuschreibungsprozesse. Verborgene Hintergrundgeschichten von Bauteilen werden aufgedeckt und zeigen auf, wie durch sie auch banalen und standardisierten Bauteilen ein immaterielles Kulturerbe, abseits von gängigen Narrativen, zugesprochen werden kann. Die aus Bauteilbörsen sowie dem Inventar der Denkmalpflege stammenden Objekte rücken dabei denkmalpflegerische Praktiken in den Vordergrund und verdeutlichen, wie diese sich zunehmend mit Prozessen der Kreislaufwirtschaft verschränken
Weitere Informationen zum Programm folgen auf ZAZ Bellerive.