FOTOSTIFTUNG SCHWEIZ
Die Fotostiftung Schweiz, 1971 gegründet, ist eine gemeinnützige privatrechtliche Stiftung, die sich für die Erhaltung, Erforschung und Vermittlung von fotografischen Werken einsetzt. Sie sammelt in erster Linie fotografische Werke mit Bezug zur Schweiz (Helvetica), von den Anfängen der Fotografie bis zur Gegenwart. Dabei berücksichtigt sie künstlerische Ausdrucksformen ebenso wie dokumentarische, angewandte und private Formen der Fotografie.
Mit vier bis sechs Ausstellungen jährlich stellt die Fotostiftung Schweiz wichtige Positionen der aktuellen und historischen Fotografie vor. Neben den Ausstellungen in den eigenen Räumlichkeiten in Winterthur zeigt sie Werke ihrer Sammlung regelmässig in schweizerischen und internationalen Museen.
Die Fotostiftung Schweiz engagiert sich aktiv für die Vermittlung von Wissen. Durch Vermittlungsformate für Schulen und Privatpersonen fördert sie die visuelle Lesefähigkeit sowie Kompetenzen im verantwortlichen und kritischen Umgang mit fotografischen Bildern. Sie gibt monografische oder thematische Publikationen heraus, um die von ihr vertretenen Fotograf:innen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. In eigenen fotohistorischen Publikationen oder Beiträgen in Fachzeitschriften widmet sie sich überdies der Erforschung der schweizerischen und internationalen Fotografiegeschichte. Sie betreibt eine Online-Datenbank, auf der sie ihre digitalisierten Bestände für Recherchen zugänglich macht und für Nutzungen zur Verfügung stellt.
Gemeinsam mit dem Fotomuseum Winterthur führt die Fotostiftung Schweiz eine öffentliche Fachbibliothek mit über 30 000 Publikationen zum Thema Fotografie.
Paare / Couples (01.06.–06.10.2024 – wird verlängert bis Ende Januar 2025)
Die Ausstellung widmet sich der Vielfalt von Paar-Dynamiken in der Fotografie und zeigt Aufnahmen, in denen etwas zwischen zwei Menschen geschieht.
Bernard Voïta – Melencolia (01.06.–06.10.2024)
Bernard Voïtas Werke erinnern zunächst an Montagen oder Collagen, bei genauerem Hinsehen entpuppen sie sich jedoch als reale Installationen im Raum. Seine Serie Melencolia wird in der Fotostiftung Schweiz erstmals umfassend präsentiert und ist eine Quintessenz aus seiner langjährigen Gratwanderung zwischen Sein und Schein.
Binia Bill (19.10.2024–26.01.2025)
Binia Bill gilt heute als bedeutende Vertreterin der Schweizer Fotografie des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeiten sind nicht nur ein wertvolles Dokument der Kunst- und Kulturszene ihrer Zeit, sondern zeigen sich als eigenständiges Werk, das die moderne Bildsprache der Vorkriegszeit mit einer individuellen Sensibilität vereint.
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